Der Ao Phan Nga Nationalpark liegt im Süden von Thailand und ist besonders für die zahlreichen Felseninseln in der Phang Nga Bucht berühmt.
Während unseres Aufenthaltes in Khao Lak überkam uns schnell die Lust, die Hotelanlage verlassen zu wollen und etwas Natur zu erleben. Schnell fanden wir einen Deutschen in Khao Lak, der Touren in kleinen Gruppen durch seine Wahlheimat anbietet. Die Tour zum und durch den Ao Phang Nga Nationalpark sprach uns sofort an.
Wir überlegten also nicht lange und buchten die Tour. Einige Tage später wurden wir pünktlich am frühen Morgen am Hotel abgeholt. Im Anschluss fuhren wir etwas über eine Stunde bis zu einem Bootsanleger im Nationalpark. Und schon konnte es losgehen. 🙂
Koh Ping Gan oder auch James Bond Island
Zuerst statteten wir der Insel Koh Ping Gan einen Besuch ab. Diese ist viel besser bekannt als James Bond Island.
Aufgrund ihrer Berühmtheit zieht sie jährlich Tausende von Touristen an.
Da wir sehr früh am Morgen bei der Insel anlegten, hatten wir die Natur noch ganz für uns alleine. Die vielen Souvenirshops waren noch geschlossen. Zwar spielte das Wetter für geniale Fotos nicht ganz so mit, aber natürlich machten wir trotzdem ein paar Bilder.
Du solltest unbedingt ein bisschen über die Insel laufen und nicht nur am Fotospot vom James Bond Felsen stehen bleiben. Auf der anderen Seite vom üblichen Fotospot findest du nämlich eine ganz coole steile Felswand, die ebenfalls ein Bild wert ist. 🙂
Übrigens noch gaaaaanz wichtig: Bitte nur in die dafür vorgesehenen Örtlichkeiten pinkeln! 😉
Kleine Höhle
Nachdem wir uns ganz in Ruhe umsehen konnten, stiegen wir zurück ins Longtail-Boat. Der Skipper hielt an einem Steg, der einfach ohne erkennbares Ziel, mitten im Wasser stand.
Unser Guide klärte uns auf und sagte, dass wir nun eine Höhle besuchen würden. Die größte Herausforderung dabei war der wackelige Steg. Aber wir konnten den Ausstieg alle gut meistern.
In der Höhle schauten wir uns etwas um und machten ein paar Fotos. Leider warteten in der Höhle ganz viele hungrige Moskitos auf uns.
Der Besuch der Höhle war trotzdem interessant und beeindruckend. Beim nächsten Mal würde ich mir aber Mückenschutz-Mittel einpacken.
Koh Panyee
Inzwischen war es Mittag geworden und so langsam meldete sich der kleine Hunger. Passenderweise fuhren wir zum schwimmenden Dorf auf der Insel Koh Panyee. Das Dorf wurde auf Stelzen erbaut.
An diesem Ort legen viele Touren einen Zwischenstopp zum Essen ein. Wir erkundeten das Dorf mit seiner Moschee, einigen Marktständen und bewunderten das schwimmende Fußballfeld.
Das Mittagessen war typisch thailändisch und super lecker! Gut gestärkt starteten wir in den Nachmittag.
Kanufahrt
Mit unserem Skipper vom Longtailboot fuhren wir zwischen den teilweise eng stehenden Felseninseln hindurch. Bis zu einem schwimmenden Bootsanleger mitten im Nirgendwo.
Dort bekamen wir kurze Instruktionen für die nun folgende Kanufahrt. Erst dachten wir, dass wir selbst paddeln müssten. Aber schnell wurde klar, dass das nicht der Fall sein wird.
Wir stiegen also zu unserem neuen Skipper ins Kanu und schon paddelte er los. Wir genossen ganz in Ruhe die tolle Natur rund um uns herum. Allerdings hatten wir etwas Sorge auf diesem ruhigen Gewässer von den Moskitos gefressen zu werden… Glücklicherweise fanden die Moskitos die Passagiere in den anderen Kanus wesentlich interessanter. 😛
Also vergiss auf keinen Fall etwas Mückenschutzmittel mitzunehmen!
Wat Suwan Kuha
Nach der Kanufahrt ging es mit dem Longtailboot zurück aufs Festland. Dort besuchten wir noch den Wat Suwan Kuha.
Hierbei handelt es sich um einen buddhistischen Höhlentempel. In der größten der Kalksteinhöhlen liegt eine fünfzehn Meter lange Buddha Statue.
Bekannt ist der Tempel außerdem für die vielen dort lebenden Makaken Affen. Die Affen sind ziemlich aufmüpfig und diebisch unterwegs. Du solltest also gut auf deine Sachen aufpassen.
Es machte uns viel Spaß den Affen bei ihren Diebestouren und Kunst-Akrobatik zu beobachten. 🙂
Auf der Tour durch den Ao Phangna erlebten wir einen spannenden Urlaubstag. Die kleine Gruppe mit der wir unterwegs waren, vermittelte uns das Gefühl den Nationalpark mit Freunden zu erkunden. Ein tolles Erlebnis!
Warst du schon im Ao Phang Nga Nationalpark? Was kannst du empfehlen? Wir freuen uns auf deinen Kommentar.