Nach einigen Rundreisen in den USA und zwei Reisen nach Asien sollte es diesmal woanders hingehen: Südafrika!
Afrika hat mich mit seiner Tier- und Pflanzenwelt schon lange fasziniert. Freunde von uns kamen nach 5 Wochen Südafrika völlig begeistert zurück. Eine Kollegin von mir ebenfalls. Stephan war trotzdem skeptisch. Es musste also noch Überzeugungsarbeit von meiner Seite geleistet werden.
Ich hatte Glück und einer unserer „Lieblings-Vlogger“ ist nach Kapstadt geflogen. Die Vlogs aus Kapstadt von Casey Neistat und das Fotobuch unserer Freunde mit den dazugehörigen Geschichten überzeugten Stephan dann doch. Unser Entschluss stand und es sollte im November 2016 nach Südafrika gehen.
Üblicherweise plane ich unsere Rundreisen und Stephan übernimmt alle erforderlichen Buchungen. Der Reisezeitraum war aufgrund des bereits beantragten Urlaubs festgelegt. Wir hatten somit rund 14 Tage zur Verfügung. Mit einer Tasse Kaffee und zwei Reiseführern bewaffnet, setzte ich mich vor den Rechner. Dank Google Maps und meiner bisherigen Planungserfahrung stand die Route schnell fest. Dann noch schnell die Einreisebedingungen gecheckt. Anschließend informierte ich Stephan, dass er einen Gabelflug buchen solle. Hinflug nach Port Elizabeth und Rückflug von Kapstadt. Einen passenden Flug fand er bei British Airways. Der Hinflug würde etwas stressiger werden (von Düsseldorf nach London, dann nach Johannesburg und anschließend nach Port Elizabeth), aber gut. Wir würden aufgrund Stephans Mitgliedsstatus bei Air Berlin die Lounges der Flughäfen aufsuchen können und den Stress damit in einem erträglichen Rahmen halten 🙂
Die Route
Es galt also den Weg von Port Elizabeth nach Kapstadt zu füllen. Kenner wissen, dass zwischen diesen beiden Städten die Garden Route liegt. Unbedingt wollte ich in Südafrika die Big Five sehen. Der berühmteste Park nämlich der Kruger National Park liegt aber sehr weit im Norden und selbst mit einem Inlandsflug wäre das alles ziemlich anstrengend geworden. Also suchte ich nach Alternativen. In der Nähe von Port Elizabeth liegt der Addo Elephant Park, hier würden wir unsere Reiseroute starten. Die weiteren Stopps waren schnell festgelegt und Stephan war damit beschäftigt schöne Unterkünfte herauszusuchen und zu buchen.
Woran solltest du noch denken?
Die Flugbuchung und die Routenplanung haben wir im Januar 2016 vorgenommen. Jetzt blieb noch genug Zeit, um sich mit den Themen Malaria und Impfungen auseinander zu setzen. Der Süden ist Malaria frei, darum mussten wir uns also keine Gedanken machen. Die normalen Standard-Impfungen waren alle auf dem aktuellen Stand. Wir haben uns dann entschieden zusätzlich Hepatitis A/B und Typhus impfen zu lassen. Kurzer Check bei der Krankenkasse, ob die Kosten übernommen werden.
„Ja, die Kosten werden übernommen.“
Also, ab zum Doc. Kurzes Vorgespräch und einen kleinen Zeitplan festgelegt. Die letzte Hepatitis Impfung war so lange her, dass nun zwei Piekse mit zeitlichem Abstand erforderlich waren.
Zeitüberbrückung bis zum Abflug
In den folgenden Monaten habe ich immer wieder Reiseberichte gelesen, Youtube Videos geschaut, Bewertungsportale durchforstet und im Reiseführer geschmökert. Vorfreude ist doch die schönste Freude 🙂 Zwei Monate vor Abflug haben wir überlegt, was wir eventuell noch für diese Reise brauchen. Das Wichtigste: Stephan brauchte neue Wanderschuhe, weil die vorherigen kaputt gegangen sind. Zudem wollten wir ein Fernglas und eine vernünftige Taschenlampe mitnehmen.
Soooo, wenn dann alles geplant und eingekauft ist, könnte es eigentlich direkt losgehen, oder? Wir freuen uns sehr, dich auf diese Reise mitnehmen zu können.
Im nächsten Beitrag erfährst du alles über unsere Anreise 🙂