Die kapverdischen Inseln sind alle etwas ganz Besonderes. Sie bieten sich wunderbar für einen Insel-Hopping Urlaub an. Unsere 5 Kapverden Highlights findest du in diesem Artikel.
Die Kapverden liegen mitten im Atlantik und sind nahezu 500 Kilometer von der Küste Senegals entfernt. Von den insgesamt 15 Kapverdischen Inseln sind nur 9 aktiv bewohnt. Durch den vulkanischen Ursprung ist jede Kapverdische Insel für sich einzigartig. Vom Erklimmen von Vulkanen bis hin zum Relaxen am Traumstrand ist hier alles möglich. Jede Insel hat ihre Besonderheiten. Das macht die Kapverden zu einem wahrlich traumhaften und immer populärer werdenden Reiseziel.
Die besten Tipps zur Reisezeit haben wir dir hier zusammengefasst.
1. Monte Verde auf Sao Vicente
Als erste Insel auf unserer Rundreise besuchten wir Sao Vicente. Ein absolutes Highlight dieser Insel ist der Monte Verde (portugiesisch für Grüner Berg).
Der höchste Punkt des Berges liegt ca. 750 Meter über dem Meeresspiegel. Du kannst von ganz unten hinauf wandern oder du fährst ein Stück mit dem Auto und wanderst nur ein Teilstück des Gesamtweges.
Oben am Berg findest du große Satelliten-Anlagen. Diese werden vom Militär bewacht. Wenn du die Soldaten nett fragst, lassen sie dich vorbei, um zum höchsten Punkt des Berges zu gelangen.
Die Überwindung die schwerbewaffneten Soldaten zu fragen, lohnt sich in jedem Fall!
Weitere Highlights auf der Insel Sao Vicente haben wir dir in diesem Artikel zusammengefasst.
2. Cova Krater auf Santo Antao
Von Sao Vicente aus erreichst du die Insel Santo Antao ganz bequem in ca. 90 Minuten mit der Fähre. Santo Antao gilt als die Wanderinsel der Kapverden. Unsere Unterkunft befand sich sehr weit im Osten der Insel. Vom südlich gelegenen Hafen aus fuhren wir erstmal zwei Stunden über die alte Passstraße (zwischen Porto Novo und Ribeira Grande).
Es lohnt sich „quer“ über die Insel zu fahren, weil du immer wieder richtig tolle Ausblicke genießen kannst.
Auf ca. 1000 Meter Höhe erreichst du dann den Cova Krater. Dieser bietet den Bauern sehr fruchtbaren Boden. Wenn du Glück hast, liegt der Krater nicht im Nebel und du solltest unbedingt am Rande des Kraters aussteigen und das Panorama genießen.
Übrigens gibt es verschiedene Wanderwege rund um den Cova Krater. Somit kommst du dem alten Vulkankrater noch ein bisschen näher.
Unseren Beitrag zur Wanderung durch den Krater findest du hier.
3. Vulkan auf Fogo
Die Insel Fogo ist natürlich für ihren Vulkan – den Pico do Fogo berühmt. Der Vulkan liegt auf ca. 1600-1700 Metern Höhe. Die letzten Ausbrüche fanden in den Jahren 1995 und 2014 statt.
Die Dörfer am Fuße des Vulkans wurden beim Ausbruch 2014 ziemlich stark in Mitleidenschaft gezogen. Du kannst dir beim einem Spaziergang über das Lavafeld selbst ein Bild davon machen.
Eine weitere Möglichkeit dem Vulkan näher zu kommen, ist natürlich die Besteigung des Vulkans bis zum Kraterrand. Diese Wanderung darfst und solltest du jedoch nur mit einem Local-Guide machen.
Allein die Anreise mit der Landung auf einem Mini-Flughafen und die Fahrt mit einem abgerockten Mini-Bus war schon spannend 🙂
Über unsere Ankunft und den Spaziergang über das Lavafeld berichteten wir in diesem Beitrag.
4. Ribeira Grande auf Santiago
Die Hauptinsel der Kapverden ist Santiago. Aus dem Flugzeug aus gesehen, sieht die Insel ziemlich trocken aus. Es gibt allerdings ein grünes Flusstal – Ribeira Grande.
Durch dieses Tal kannst du wunderbar hindurch wandern und die grüne Lunge der Insel Santiago spüren.
Mehr Infos über die Wanderung findest du in diesem Beitrag von uns.
5. Santa Monica Beach auf Boa Vista
Die fünfte Insel unseres Inselhoppings war gleichzeitig unser letzter Stopp auf den Kapverden und somit auch etwas zum Relaxen gedacht.
Die Insel Boa Vista gehört zu den drei Wüsteninseln der Kapverden. Kilometerlange Sandstrände laden zum relaxen und spazieren ein. Ein Badeparadies ist Boa Vista allerdings nicht – die gefährliche Strömung des Atlantiks ist nicht zu unterschätzen!
Uns gefiel der rund 22 Kilometerlange Santa Monica Beach besonders gut. Feinster Sand (angeweht aus der Sahara) schmeichelt den Füßen und wir liefen einige Zeit durch die Dünen und am Rande des Meeres entlang.
Die Sanddünen rund um den Strand bieten sich auch wunderbar für eine Quad-Tour an. Über unsere rasante Fahrt durch die Dünen erfährst du in diesem Blogbeitrag mehr.
Warst du schon zum Inselhopping auf den Kapverden? Welches sind deine persönlichen Highlights? Erzähl uns doch gerne mehr in den Kommentaren!